Die Zahl der privat eingestellten Güterwagen und damit bunten Lackierungen wächst auch bei Lenz. Hier legt man besonderen Wert auf eine authentische Umsetzung, so dass der Güterwagentyp weitgehend zu existierenden Vorbildfotos passt.
Lenz Gr 20 mit “Königsbacher” Lackierung
Lenz Gr 20 mit WEKAWE Beschriftung
Auf der IMA neu vorgestellt werden zwei Versionen des Gr20 Kassel und des Gl22 Dresden. Der kompakte Gr20 wird in der leuchtenden grünen Firmenfarbe der Brauerei Königsbacher samt gelbem Schriftzug und Wappen ausgeliefert, dazu gibt es einen braunen Güterwagen „Weintransporte Stuttgart Mainz“ mit großem WEKAWE Schriftzug auf der Tür.
Lenz Gl 22 mit Miele Beschriftung
Lenz Gl 22 mit “Bähre Mignon Möbel” Aufschrift
Der großräumige Güterwagen Gl22 Dresden wird in blaugrauer Lackierung mit MIELE Schriftzug kommen, sowie in grauer Ausführung mit „Bähre Mignon Möbel“ Aufschrift.
Königsbacher und WEKAWE sind bereits in Auslieferung und kosten 109,- Euro, die Versionen des Dresden sollen noch vor Weihnachten in den Handel kommen. Deren UVP beträgt 119,- Euro. Die Wagen haben jeweils die inzwischen übliche Standardausstattung mit Kurzkupplungskulisse, Lenz Kupplung und dunkel vernickelten Rädern.
Hallo Stefan,
auch wenn die Wagen nicht in mein Beuteschema passen, sind sie wirklich gut gelungen.
Bei dem Preis und der Qualität, einfach Top. 🙂
Gruß
Thomas
Hallo, zu diesem “Königsbacher” würde ich gerne ein Vorbildfoto sehen, ebenso zu dem WEKAWE. Ich bin gespannt, ob sich diese Beschriftungen belegen lassen.
Grüße aus Koblenz von Helmut Reichelt
Bereits in Köln habe ich den Vertretern der Firma Lenz gesagt, dass es bei der Königsbacher Brauerei keine G 20 Güterwagen gab. Es gab ausschließlich G 10 Kühlwagentypen. Insofern ist dieses leider ein Fantasieprodukt.
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Ich male mir mein Fantasiemodell…
Kann ja ganz reizvoll sein auf einer Fantasiebahn eben solche Wagen zu fahren, aber wo soll das hinführen?
Sollte man dann nicht auch konsequent die Epochen ganz weg lassen und die Beschriftung ebenso?
Zumindest für den “Nietenzähler” und ernsthaften Modellbahner könnte es ja einen Hinweis geben:
“Dem Modell steht KEIN Original als Vorbild zur Verfügung”, oder so!
Naja, die Anderen Hersteller versuchen`s ja auch mit Fantasie, Hauptsache es bringt Spass…und Geld…
Es sollte jedoch nicht zum Wettbewerb führen, wer bringt die meisten Modelle ohne Vorbild, oder doch?
FG DSGJörg
Nun sind auf allen bekannten Vorbild Fotos auch keine G10 zu sehen. Die Tatsache, dass die Wagen ein flacheres Dach haben, macht sie nicht automatisch zu einem G10.Aber die Bedruckung hat uns gefallen. Ansonsten bemühen wir uns aber, nur solche Wagen (annähernd) zu liefern, von denen wir auch Vorbild Fotos haben. Wie auch immer, den Spaß sollten wir uns nicht nehmen lassen.
Bernd Lenz
Lieber Jörg,
Die Diskussion, bis zu welchem Punkt man die Vorbildtreue treiben sollte, wurde oft geführt und wird es sicher auch in Zukunft. Macht nur die Beschriftung einen Wagen authentisch? Die vielzitierte Nietenzahl, das letzte Bremsventil?
Oder muss es das 100% finescale Rad- und Schienensystem sein, bei dem man fast alles selber auf exaktes Vorbildmaß bringen muß? Wie vorbildgerecht geht es links und rechts des Gleises zu? Und der Betrieb? Die Grenze bestimmt jeder individuell für sich, der Gradmesser ist die Freude am Modell, die jeder aus anderen Details und Vorgaben ziehen kann. Und das sollten wir uns gegenseitig gönnen.
Ich bringe sehr gerne einen ausführlichen Bericht über Dein perfekt vorbildgetreues Rollmaterial samt perfektem Umfeld. Ganz ernsthaft.
Gruß, Stefan
Lieber Stefan,
was Anderes habe ich auch nicht gesagt, oder? Den Spiel und Teppichbahnern ihr Fantasiespiel, den Nietenzählern ihren Realismus!! Hoffe es stört Dich nicht, daß ich nicht nur Loooob zum Ausdruck bringe, sondern auch Kritik, und hoffe auch Du fühlst Dich jetzt nicht persönlich getroffen? Ich mag`s halt lieber “echt verkleinert”. Wer gern mit Güterzügen und 200 Sachen durch 15° Kurven rauschen will, bitte, soll er`s machen, ganz ernsthaft!
Liebe Grüße vom Nietenzähler DSGJörg