Anlagen in Telford, Teil 2

Auch wenn man kein Fan der britischen Bahnen ist, sind die Schau-Anlagen der Kollegen von der Insel immer wieder eine Inspiration. Sowohl was die Möglichkeiten bei beengtem Platz angeht als auch die Motive und Betriebskonzepte. Die Anlagen werden vom Veranstalter 0 Gauge Guild mit L wie Layout und einer laufenden Nummer bezeichnet. (Siehe auch voriger Beitrag)

Hier finden wir:

  • L4 Pavilion End
  • L5 Graig Wen
  • L11 Burdale Quarry
  • L12 Medborough
  • L13 Bridgwater
  • L15 Gold Corner
  • L16 Bad Obing

Es gab viele Anlagen mit Punkt-zu-Punkt Verkehr mit trotzdem regem Betrieb auf der Strecke. Möglich macht das zum einen eine eingespielte Betriebsmannschaft, die nicht müde wird, Züge auszutauschen und auf die Reise zu senden. Zum anderen gibt es pfiffige Lösungen für Schattenbahnhöfe und Fiddleyards. Manchmal sind es frei bewegliche Zugtraversen mit Haltegriff, oder große Segmentdrehscheiben, oder auch eine Kombination daraus. Besonders beeindruckt haben mich die um 180 Grad schwenkbaren Drehtraversen, die bis zu zwei Meter lange Züge aufnehmen konnten. Eine Rundumanlage mit Bühne zur Betrachterseite hatte zusätzlich zwei Schattenbahnhöfe auf der Gegen- und Innenseite.

Manches Arrangement legte das Augenmerk auf kleine, aber feine Rangierarbeiten mit genug Muße, die Modelle zu betrachten. Fast alle Anlagen wurden von hinten oder der Seite bedient, selbst dann, wenn viel manuelle Kuppelarbeit zu erledigen war.

Nicht nur den Besuchern wurde viel Abwechslung geboten; auch die Betreiber hatten erkennbar eine Menge Spaß und waren immer zu einer kleinen Plauderei bereit. Sogar eine Anlage nach deutschem Vorbild war dabei.

 

Eine Reaktion zu “Anlagen in Telford, Teil 2”

  1. Hallo Stefan,
    Vielen Dank für die tollen Bilder und die Berichterstattung.
    Es ist immer wieder erstaunlich, auf welch hohem modellbauerischen Level in den Nachbarländern Anlagen ausgestellt werden.
    grüssle
    Elmar