Nein, keine Fata Morgana am hitzeflimmernden Horizont, das Heft ist unterwegs, leicht verspätet, zugegeben. Was gibt es? Viel Neues, denn endlich gab es wieder eine Messe in Gießen, mit vielen Ausstellern und vielen Neuheiten, die wir in Studio fotografieren konnten. Dementsprechend ist der News-Bereich diesmal deutlich ausführlicher. Zudem gibt es eine kleine Rückschau zu dem Veranstaltungswochenende, die über die präsentierten Neuheiten hinausreicht.
Auch die Titelgeschichte stammt von den Internationalen Spur 0 +1 Tagen; eine spektakuläre Anlage, deren Gleise zum Teil mehr als zwei Meter hoch liegen. Das muss so sein bei einer Bergbahn. Die Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn, gebaut von Dr. Jürgen Uhlmann, war eines der Highlights der Ausstellung und wird samt geschichtlichem Hintergrund und mit vielen Fotos im Heft vorgestellt.
Weiter gibt es ganz praktische Themen, die dabei helfen können, der Betrieb jeder Anlage zu verfeinern: Ein Beitrag über ein neues Stück Digitalhardware, ein Universalübersetzer zwischen mehreren Digitalsystemen zeigt, wie man ein existierendes Digitalsystem um eigentlich inkompatible Elemente erweitern kann. Ganz praktisch wird es dann mit einer Dokumentation, wie Schüttgutwagen mit einem schmalen Einfülltrichter trotzdem mit einem Ladeguteinsatz versehen werden können.
Auch ganz praktisch sind sehr kompakte Anlagenvorschläge von Heinz Lomnicky, die – wieder mal – das Argument „ich habe keinen Platz für Spur 0“ auf kreative Weise widerlegen. Dreieinhalb Meter sind genug.
Und nun zu etwas ganz anderem: Ansprache, Erlebnisberichte, die ganze Kommunikation unter Spur Null Freunden läuft heute weitestgehend via Internet. Auch YouTube als Videoplattform gehört dazu. Ein Kanal, der in überraschend kurzer Zeit erstaunlich viele Zuschauer gefunden hat, ist „Lejonthal“ von Konstantin Binder. Er beschreibt, was ihm bei seinem Hobbykanal wichtig ist.
Außerdem werden im Heft zwei Dampflokomotiven vorgestellt, die ganz unterschiedliche Aspekte des Modellbahnhobbys vertreten: Zum einen ist das ein SNCF 140C, ein französisches Modell in Mischbauweise, das nicht nur für frankophile Spur Null Freunde interessant sein dürfte, zum anderen ist das eine T3 der Bauart Bismarck, ein Selbstbauprojekt von Heiner Fiedler, in klassischer Messingbauweise aus einem Bausatz gefertigt.
In kurzer Zeit auf dem Weg zu einer, wenn schon nicht klassischen, dann doch fast allgegenwärtigen Bautechnik ist der computergestützte 3D Druck. Diesmal sind es keine kleinen Zubehörteile, sondern ein über 85 cm langes Binnenschiff, das trotz seiner beeindruckenden Abmessungen mit Hilfe eines kleinen Hobbydruckers zuhause hergestellt wurde. Das Ergebnis ist eine eindrucksvolle Hafenszene.
Das Abonnenten-Extra ist diesmal der dritte und letzte Teil der Verkehrszeichen-Aufkleber, diesmal auch mit ein paar weniger gebräuchlichen, aber dennoch nützlichen Schildern. Viel Spaß beim Schmökern!
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Ich bin bei Ihnen ein Abo Kunde. Leider habe ich das Heft 49 nicht erhalten Gruß Albertziefle @web.de
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Gerade ist das Heft 50 eingetroffen.Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum
an das Redaktionsteam. Gruß Norbert Gerhards