Am 30. und 31. August 2014 fand in der Markthalle am alten Hafen in Wismar eine Modelleisenbahnausstellung statt. Vertreten waren neben H0 Anlagen auch zwei Anlagen der Baugröße Null.
Die Markthalle Wismar bietet ein großartiges Ambiente: Eine wunderbar renovierte ehemalige Lokhalle, lichtdurchflutet und sogar mit Teppichboden ausgelegt.
Eine Anlage wurde von Mitgliedern der Arge Spur Null aus Hamburg und Bremen präsentiert, eine weitere vom Schweriner Modellbahnclub.
Die weitläufige Punkt-zu-Punkt Anlage der Arge Mannschaft war in Form einer kombinierten U und Y- Form aufgebaut. Von einem zentralen viergleisigen Bahnhof aus gingen zwei eingleisige Strecken an den Außenästen ab und eine elegant geschwungene doppelgleisige Strecke quer durch die Halle.
Betrieblich ist ein solcher Aufbau eine ziemliche Herausforderung, denn es braucht eine Menge Absprache zwischen den Betriebsstellen, um die Züge über die drei Stichstrecken mit großzügiger Streckenführung rollen zu lassen. Schwierig, wenn die Bahnhöfe außer Rufreichweite sind und es keine Telefone gibt, und auch noch keine Signale installiert sind.
Stichstrecken bedeuten, dass jeder Zug nach jeder einzelnen Fahrt Kopf machen muss und an den Endpunkten jedesmal ein freies Umfahrgleis gebraucht wird und zudem jedesmal vor Ort rangiert werden muss. Dazu kommt, dass sich alle Züge in dem einen viergleisigen Verzweigungsbahnhof treffen, in dem auch noch Güterwagen abgestellt sind. Das muss im Vorfeld gut geplant werden, damit das Publikum auch was zu sehen hat.
Es gab interessantes und seltenes Rollmaterial zu sehen, aber leider sehr wenig Zugbetrieb auf der Anlage – elektrische Störungen und der hohe Koordinationsaufwand sorgten für überaus sparsame Zugfahrten, was sehr schade war, denn wenn einmal ein Zug rollte, dann liefen gleich interessierte Zuschauer nebenher. Auch die im Osten wohlbekannte Ludmilla, die in mehreren Lackierungsvarianten zu sehen war, sorgte mit ihrem charakteristischen Sound für Aufmerksamkeit. Leider rollte sie (wie die meisten Loks und Züge) hauptsächlich im Bahnhof hin und her. Am Modellbahnhof Thorpien wurden wenn möglich die Zuschauer eingebunden, und so mancher Knirps durfte eine schwere Dampflok hin und her fahren lassen, was für glückliche Gesichter bei Kindern und Eltern sorgte.
Im zweiten Teil geht es um die Anlage des Schweriner Modellbahnclubs.
Hier gibt es einen kleinen Film zur Ausstellung von Wolfgang Gerwien alias Wollywoodfilm
Hallo Stefan
Klasse Effekt mit dem Bildwechsel. Sehr entspannend. Danke für Deine Klasse Website.
Bernd Urban
Moin Stefan,
es handelte sich nicht um eine Anlage der ARGE SpurO. Für diese Veranstaltung wurden Mitgliedern der ARGE aus Hamburg und Bremen gebeten Module zur Verfügung zu stellen.
Moin Klaus,
Sorry für die missverständliche Formulierung, ich habs etwas geändert, jetzt sollte es klarer sein.
Gruß, Stefan
Leider sind die Bilder teilweise doch sehr unscharf….
Gruß, JOKA