Vom polnischen Hersteller für Gebäudemodelle gibt es dieses Jahr neue Bauwerke, die zu den bisherigen Modellen passen, und nützliches Zubehör zum Gebäudebau.
Passend zur Reihe der Stadthäuser ist das neue Gebäude “Uhrmacher”, ein zweigeschossiger Bau mit Ladengeschäft und Klinker-Mauerwerk. Bemerkenswert ist auch das aufwendig gestaltete Dach. Das Modell ist wie die meisten bisherigen aus Karton gelasert.
Stadthaus Uhrmacher von Stangel
Passend zu den bereits erschienen Bahnhöfen erscheint es auch eine Bahnhofstoilette, schön nach Männlein und Weiblein getrennt, wie sich das gehört. Ein schönes Detail ist der Betonsockel samt Deckel für die Fäkaliengrube – früher war nicht jedes Gebäude an die Kanalisation angeschlossen. Leicht nachvollziebar, weshalb es früher immer separate Gebäude für die Aborte gab, möglichst entgegen der Hauptwindrichtung aufgestellt.
Das neue Toilettenhaus passt zu den Bahnhofsmodellen von Stangel
Eine schräg verlaufende, gemauerte Bahnunterführung samt großer Stützmauern wird all denjenigen zupass kommen, die einen Weg durch den Bahndamm bauen möchten. Die Preise für die Neuheiten 2012 stehen noch nicht fest.
Unterführung mit Stützmauern
Die bereits erhältliche Acrylmasse für Putz und Beton gibt es in zwei zusätzlichen Farbversionen, in hellgrau und beigegrau, so dass noch weitere Möglichkeiten der individuellen Wandgestaltung zur Verfügung stehen. Die Döschen mit 250 Gramm Inhalt kosten 4,20 Euro.
Jetzt in fünf Farben: Acrylmasse für Putz und Beton von Stangel
Anwendungsbeispiele für die Acrylmasse. Leichte Alterung ergibt schöne Effekte
Eine nette Idee ist auch ein kleies Beutelchen mit glitzerndem Glasstab, das zum Nachbilden von Dach- und Teerpappe geeinget ist. Auf noch feuchte schwarze Farbe wird der Glasstaub aufgebracht und bringt dann den typischen Bitumen-Effekt. Eine gute Alternative zum oft verwendeten Schmirgelpapier. Denn Effekt kann man am Dach des Toilettenhäuschens sehen (Foto oben).
www.stangel.pl (auch in deutscher Sprache)
Der “Abort” ist eine schöne und sehr realistische Bereicherung für jedes Bahnhofs-Areal der Epochen II und III – allerdings sollte Stangel unbedingt noch die Beschilderung an den Türen jener Zeit entsprechend gestalten und statt “Damen” und “Herren” die Beschriftung ändern in “Frauen” und “Männer”!