Spur 0 – meine ganz persönliche Geschichte

Weihnachten 2011 war mein 40 jähriges Jubiläum mit Spur G, der legendären LGB. 1968 wurde diese von den beiden Richters auf der Spielwarenmesse in Nürnberg zum ersten Mal vorgestellt und nicht selten vom sogenannten Fachpublikum belächelt. Dieses sollte nicht Recht behalten mit seiner Häme, LGB wurde zu einer eigenen 38 jährigen Erfolgsgeschichte, leider nur bis 2006. Märklin macht weiter, aber die Ära LGB ist Geschichte. 1971 begann meine Leidenschaft für die Eisenbahn mit LGB, faszinierend fand ich schon damals die Größe, das Türen Öffnen und sich in Lokmodelle quasi leicht reindenken zu können, heute würde man wohl “beamen” dazu sagen. Wir wohnten auch noch an einer Eisenbahnstrecke, spielten als Kinder oft unerlaubt im Gleisbereich und hatten auch häufiger Bekanntschaft mit der Bahnpolizei, ein Katz und Maus Spiel.

Die Lenz Messeanlage Nullingen im Jahre 2010, noch ohne Bogenweiche.

Die Lenz Messeanlage Nullingen im Jahre 2010, noch ohne Bogenweiche.

LGB war eine wirkliche Spielbahn, die zum Beispiel durch Legobauteile bei Güterwagen ergänzt, einen tollen Spielwert als Kind hatte. Zudem war sie ausgesprochen stabil, unverwüstlich und strahlte einen besonderen Charakter aus. Keiner von meinen Freunden hatte in den nächsten 25 Jahren so eine Bahn, man war “Einzelkämpfer” und Freunde mit H0 Bahn waren fast schon eine Beleidigung. Ob Konfirmationsgeld, davon wurde 1979 ein RhB Krokodil angeschafft, Geburtstage und Weihnachten, alles wurde in die große, wetterfeste Eisenbahn investiert. Die roten Schachteln wurden zur Leidenschaft, Neuheiten waren ein Muss, wenn sie mir gefielen und in die Kategorie RhB passten, auf die ich mich dann mehr als Sammler denn als Nutzer später spezialisiert hatte.

So ging es im Grunde weiter – mit lebenszyklischen Unterbrechungen – bis in das Jahr 2006, der Insolvenz von LGB. Ein gewaltiger Einschnitt für Enthusiasten. Ab 2004 wurden meine LGB Loks dann noch auf Train Control, eine 433 MHz Funkfernsteuerung, umgerüstet, weil ich mir die CV-Welt (in der digitalen Anfangszeit auch nicht immer eine Freude für den Nutzer) ersparen wollte, drahtlos steuern und eine Dauerbeleuchtung meiner Fahrzeuge realisiert wissen wollte. Das Konzept des direkten Sendens der Steuersignale in die Loks ohne den Umweg über eine Zentrale fand ich ansprechend. Die Loks sollten auch mit hochwertigem Sound ausgestattet werden. Hierzu bot sich der Dietz Sound der Exclusive II Serie mit SUSI Schnittstelle an. Und trotz allem habe ich es nicht fertiggebracht, mit der Gartenbahn in den Garten zu gehen, obwohl der mir seit 1999 mit 1000 qm zur Verfügung steht.

So wie man die Kategorie Menschen in Frühaufsteher und Langschläfer einteilen kann, so kann das bei Eisenbahnern in Gestaltungsbahner und Fahrbahner erfolgen. Ich gehöre zur letzteren Gruppe, also derer, die gewaltig viel Spaß am reinen Fahren und Rangieren hat. Bauen ist nicht so meine Welt, schon gar nicht Erdarbeiten und Kubikmeterweise Steine, Sand und Erde zu bewegen. Seit 2004 war ich auch häufiger auf Messen und Veranstaltungen im Inland. Im April 2010 schlug dann bei mir unbewusst der “Infektions-Blitz” auf der Intermodellbau-Messe in Dortmund ein.

Nullingen auf der Intermodellbau 2010

Nullingen auf der Intermodellbau 2010

Dort stand ich am Lenz Stand, die Anlage Lenzingen-Nullingen wurde von Lenz Mitarbeitern im Fahrbetrieb vorgeführt und die Loks wurden auch noch mit einem Apple iphone 3 gesteuert. Der gezeigte Rangier- und Fahrbetrieb war derart faszinierend, dass ich mich gefragt habe, wozu ich eigentlich LGB habe, die das nicht in dieser Präzision und Raffinesse konnte, obwohl die Modelle doppelt so groß sind. Meine technischen Umbauten waren häufig von Frust begleitet, relativ aufwändig und semi-professionell. Kein USP, Sounds verschlucken sich leicht, alles mehr Krampf als Wonne. Als ich dann die Welt von Lenz mit offenen Augen wahrgenommen habe und das alles auf einer relativ kleinen Grundfläche mit unglaublich realem Eindruck gesehen hatte, war der Keim gelegt. Eigentlich braucht man als Modelleisenbahner nur so eine Lenz Anlage und kann das machen, was man wirklich möchte, dachte ich mir noch so: In Perfektion Rangieren, mit echt klingender Soundkulisse und realem Erscheinungsbild im Modell in Augenhöhe “Echtbahnatmosphäre” genießen können. Nach Feierabend abspannen, Runden drehen und feinstfühlig rangieren können. Sich an Modellen erfreuen, die wirklichen Modellbau darstellen. Technisch auf dem neuesten Stand sein mit Lenz Digital Plus und in Kombination zum Steuern mit modernen Endprodukten aus dem Hause Apple. Das Lenz Digitalsystem ist keine Hürde, auch für CV Muffel wie mich ist die Logik und die Steuerung leicht, bedienerfreundlich und komfortabel. Die Handbücher sind sehr gut aufgebaut und alles lässt sich leicht nachvollziehen. Wer wie ich täglich und viel fährt, kann die Steuergeräte und die Funktionen im Schlaf bedienen.

Blick zurück: Lenz Messeanlage 2008

Blick zurück: Lenz Messeanlage 2008

2008 war die V36 noch nicht alt

2008 war die V36 noch nicht alt

Frühlingsmotiv auf der Lenz Messeanlage 2008

Frühlingsmotiv auf der Lenz Messeanlage 2008

Blühende Kirschbäume - bald ist es wieder soweit

Blühende Kirschbäume – bald ist es wieder soweit

Lenz Messeanlage 2008: Donnerbüchsen und V36

Lenz Messeanlage 2008: Donnerbüchsen und V36

Lenz Messeanlage 2008: Schafherde auf der Brücke

Lenz Messeanlage 2008: Schafherde auf der Brücke

Lenz Messeanlage 2008: Frühlingsblumenwiese

Lenz Messeanlage 2008: Frühlingsblumenwiese

Lenz Messeanlage 2008: Tolle Perspektiven

Lenz Messeanlage 2008: Tolle Perspektiven

Nullingen im Frühjahr

Nullingen im Frühjahr

Nullingen im Frühjahr 2008 - gerade mal vier Jahre ist das her

Nullingen im Frühjahr 2008 – gerade mal vier Jahre ist das her

 

Es dauerte bei mir dann aber noch bis Januar 2011. Wieder wie vom “Blitz” getroffen und ohne Planung, habe ich mir dann nach einem gewöhnlichen Arbeitstag die Startpackung von Lenz gekauft. Stolz wie Oskar dann nach Hause, leicht aufgeregt und irgendwie das Gefühl eines zweiten Eisenbahnerlebens gefühlt. Meine Idee war, die LGB so weit zu reduzieren, um vielleicht dann wirklich mal draußen nur eine hochgeständerte Fahrtrasse einzurichten und mit dem kleinen verbleibenden Teil der LBG dann wirklich auch draußen zu fahren. Die gewonnene Fläche im Haus (reine Stapelfläche von Kartons) will ich dann drinnen für Spur 0 nutzen, die das ganze Jahr bei jedem Wetter zur Verfügung steht, also keine Wetterabhängigkeit hat. Damit wird eine wetterbedingte “Kapazitätserhöhung” um ca. 60% für Genuss- und Spielbetrieb geschaffen, die Anlage ist dann immer verfügbar ohne Auf- und Abbau. Mit individuellen Modulen ist man flexibel, kann an Ausstellungen teilnehmen und Anlagenteile auf Reisen mitnehmen. Mit Klappkurven-Modulen kann man in Sekundenschnelle einen Kreis in Stehhöhe realisieren. Modul / Segmenttreffen mit richtigen Spielabläufen erhöhen den Spaß an einer Modelleisenbahn. Schön, dass es diese Treffen im 0 Sektor gibt, eine neue Erfahrung für mich.

Dann gings los. Auf ca. 4,5 m Länge und 1 m Breite wurden drei Weichen mit 5 Abstellgleisen realisiert. Bahnhof Aufhausen von Busch, Bahnsteige, Beleuchtung, Preiserleins, Schuco-Autos / LKWs, Steganlage, Kanu, Faltboot und Bootshaus von Paulo Miniaturen, Köf Lokschuppen Jever II, diverses Weinert Zubehör, Stellwerk Buttstädt angeschafft und drapiert. Es entstand eine mobile Anlage auf Tischhöhe, weg vom Boden (Tischbahner, kein Teppichbahner), der ganze Reiz aller Modelle kommt wirklich zur Geltung. Auch dank der Beleuchtung. Nachts leuchtet alles friedlich und beruhigend, eine Wellness-Oase auch für den Schlaf, gleichzeitig Notbeleuchtung beim Aufstehen zum Trinken oder Wasserlassen. Bahnatmosphäre pur – immer. Die Lenz Loks Köf II, BR 211 rot, BR 211 ozeanblau / elfenbein und die BR 64 wurden innerhalb eines halben Jahres angeschafft, zudem noch Güterwagen, Donnerbüchsen und weiteres Zubehör. Alle Weichen wurden Richtung Lenz als meinem neuen Hoflieferanten gestellt. LH 100, LH 90, LA 152 Express-Net, LZV 100 und ein Ausreißer, die legendäre Roco Multimaus, kommen zum Einsatz. Auch das USB-Ethernet Interface ist jetzt in Betrieb, somit kann die Steuerung über WLAN auch mit dem iphone stattfinden. Touchcab war natürlich schon lange vor Verfügbarkeit des Ethernet Interface als App auf meinem iphone 4 installiert.

Lenz hatte das Interface für März 2011 angekündigt, dann auf Ende Mai und nun um ein weiteres halbes Jahr verschoben. Leider. Aber durch Spur 0 erlebe ich auch intensiv eine “Entschleunigung”. Das Warten ist kein ernsthaftes Problem mehr, weil man ja versorgt ist und sich täglich an schönen Lenzeinheiten erfreuen kann. Der Genuss steht im Vordergrund. Aus dem LGB’ ler ist ein Lenzianer geworden. Mein neues Motto: Die Kleinste unter den Großbahnen.

Meine Mutation nehme ich als neues Modelleisenbahnerleben wahr. Es ist wie im zweiten Frühling. Spur 0 ist dank Lenz stark im Aufwind, Lenz Produkte versprechen Perfektionismus, Sound, automatisch funktionierende Kupplungen an Bord, schwere, echt wirkende Fahrzeuge, hoher Modellbaugrad, viele Firmen, die derzeit auf Spur 0 aufspringen und ein wirklich hervorragendes hobby-begleitendes SPUR NULL MAGAZIN mit Printausgaben, Bausätzen für Abonnenten und tagesaktuellen Internetauftritten dank Stefan Karzauninkats Engagement. Ich würde sogar so weit gehen wollen und sagen, dass es derzeit das beste Veröffentlichungsmedium ist, was mir je unter die Augen kam. Im Bereich Spur 0 ergänzt durch 012 Express und die ARGE Zeitschriften. Seit Juni bin ich auch offizielles Mitglied der Internationalen Arbeitsgemeinschaft Spur 0, ARGE, die JHV in Wismar wird mir immer in guter Erinnerung bleiben, eine sehr schöne Veranstaltung, danke an die Veranstalter, besonders Herrn Peter Harden. Bahntechnischen Austausch finde ich an den regelmäßigen Spur 0 Treffen einmal im Monat, bei denen es auch wirklich um die Spur 0 Eisenbahn geht und nicht wie bei den LGB Treffen um Gott und die Welt, nur nicht um die Eisenbahn. Im Juli 2011 hat Lenz nun die V 160 / 216 ausgeliefert, wieder ein Meilenstein für Lenzianer.

Ein schönes Modell mit Charakter auf den zweiten Blick, kein Augencharmeur wie eine V 200 oder eine E 103, aber dennoch möchte ich sie nicht auf meiner kleinen Anlage missen. Die bestellte elfenbein /ozeanblaue 216 wird diese Tage erwartet. Einfach ausgereifte und tadellos abgestimmte Produkte, die Lenz auf den Markt bringt. Das Preis-Leistungsverhältnis ist von Rating-Gesichtspunkten bei Lenz schwer in Ordnung. Und es gibt eine wirklich riesige Auswahl von Klein- und Kleinstanbietern rund um die Spur 0. Alles da, alles dran, alles drin, so soll es sein und so macht Eisenbahn auch wieder mächtig Spaß. Herrn Lenz wünsche ich auch eine Erfolgstory wie sie LGB einmal geschrieben hat. Er ist auf dem besten Wege dahin. Gratulation. Mit seiner Konzeption könnte es auch wieder sein, dass dem Eisenbahnhobby im Allgemeinen wieder zu mehr Glanz verholfen wird. Vielleicht wird sich auch zukünftig mehr Jugend wieder dafür begeistern können, ich wünsche es uns allen. Mit gut gelauntem Pfiff, der ZP9-Nachtbefehlsstab der Deutschen Bundesbahn zeigt wieder grün

Euer Lenzianer

Peer Lange

Anmerkung des Herausgebers: Peer hat eine sehr persönliche Spur 0 Geschichte geschrieben, die erst wenige Jahre umfasst. Es wäre schön, wenn ein Freund von Messingmodellen einen ähnlichen, persönlichen Beitrag verfassen würde, der die Faszination der Handwerkskunst, Fahrphysik und anderer Gesichtspunkte beschreibt. Nicht (nur) um des Proporzes der Bauweise und Maßstäbe willen, sondern weil viele (weitere) Aspekte des Hobbys uns Leser inspirieren können.

11 Reaktionen zu “Spur 0 – meine ganz persönliche Geschichte”

  1. Glückwunsch, Peer Lange, die Entscheidung war sicher die richtige. Danke auch für die Schilderung!

    Was ich nun vermisse, sind eigentlich nur noch ein paar Bilder der eigenen drei Weichen und fünf Abstellgleise – auch wenn diese Anlage noch nicht fertig ist. Wann zeigst Du uns was davon? Vielleicht im Forum?

    Gruß
    Stefan P.

  2. Thomas

    Hallo Peer Lange,

    schöner netter Bericht.

    Es ist immer Interessant, warum und wie jemand zur Spur Null gekommen ist.

    Gruß
    Thomas

  3. Hallo Peer,

    man merkt bei deinem Bericht, dass du richtig Spaß am Hobby hast. Und das ist das wesendliche.

    Den Aufruf von Stefan finde ich auch gut.

    Denn es ist völlig egal ob man Lenzianer oder Messingfreak ist.

    Hauptsache man ist begeistert.

    Gruß
    Petere

  4. Christian Schmidt

    Hallo Peer Lange,

    vielen Dank für Deinen tollen und ausführlichen Bericht.

    Teilweise kommen mir Deine Beschreibungen recht bekannt vor. Bei mir fand nämlich vor ca. zwei Jahren ebenfalls ein Wechsel von LGB zur Spur 0 statt … ausgelöst durch einen recht spontanen Kauf einer digitalen Lenz-Startpackung =)
    Aktuell wechselt die Bahn vom Teppich in Richtung Augenhöhe … eine kleine Spur 0 Anlage befindet sich bei mir im Aufbaustadium.

    Viele Grüße
    Christian

  5. Juergen Wulf

    Hallo Peer,
    danke für diesen sehr ausführlichen und schönen Bericht. Du spricht einem aus der “Modellbahnseele” und ich kann sehr gut Deinen zweiten “Eisenbahnfrühling” nachvollziehen. Man merkt, wieviel Spaß und Freude Dir die Spur 0 bereitet. Es ist schön, wie Du auf Deine Art und Weise dem wohl “schönsten Hobby” der Welt frönst. Meine Unterstützung hast Du auch mit der Aussage, dass das von Stefan K. herausgegebene Spur-0-Magazin wirklich zur Zeit das wohl beste Veröffentlichungsmedium im Bereich der Spur 0 ist. Das Gleiche gilt auch für dieses Forum.

    Viel Spaß und Freude an der Spur 0
    wünscht Jürgen Wulf aus Lübeck

  6. Juergen

    Hallo Peer,

    ein toller Bericht, hat mir sehr gefallen und ich habe einige Parallelen zu meiner eigenen (Eisenbahn)Geschichte entdecken können. Das Thema LGB war auch für mich nach 2006 erledigt und auch ich suchte eine neue Heimat für mein Hobby. Das Wort “entschleunigen” trifft es, wenn auch heute häufiger in allen Bereichen genutzt, sehr gut. Ich würde mich auch über Bilder Deiner Anlage freuen, gerne im SNM oder auch im SNM-Forum unter der entsprechenden Rubrik.

    Schöne Ostern !

  7. Norbert

    Hallo Peer,

    irgendwie muß vor ca. zwei Jahren ein Lenz-Comet auf der Erde eingeschlagen sein – hoch infektiös!
    Danke für Deine Geschichtsschilderung, in der ich mich oft auch gefunden habe.
    Ich habe beim Thema Eisenbahn noch nie so sehr das Gefühl gehabt, das Richtige zu tun, wie bei Spur 0 – und bei Firma Lenz.
    Der Spaß ist vom ersten Moment an einfach unbeschreiblich und wird immer vielseitiger.

    Auch von mir noch schöne Ostern!
    Norbert

  8. Nigsch Hermann

    Da geht einem das Herz auf!
    Es ist herrlich, wenn sich Menschen einfach freuen können.
    Ich freue mich mit Ihnen und danke für die wunderbare Beschreibung.

    Hermann Nigsch

  9. Eine ähnliche Karriere habe ich auch hinter mir.

    Glückwunsch Peer, wir können uns die Hand geben.

    UWE

  10. Michael

    Hallo zusammen,

    tja wie fing es bei mir an….ich war mit meiner Freundin in der Stadt…einfach was essen gehen. Was dann aber daraus folgte, da hab ich mir an diesem Tag keine Gedanken drüber gemacht. Wir kamen in Aachen bei unserem Modellbahnhändler vorbei und ich wollte Ihr eigentlich nur einmal den Unterschied zwischen null und eins zeigen! Da stand dann die 64er von Lenz. Sah toll aus und vom Preis sowieso unschlagbar. Da ich eingefleischter Spur H0 Bahner bin..nee ich werd davon nix verkaufen, wollten wir uns die mal vorführen lassen….der Sound und das Fahrverhalten haben mich so dermaßen beeindruckt und auch meine Freundin merkte an, dass die Lok vollkommen gelungen sei. Tja so kam ich zur Spur null! Das war am 2ten Dezember. Habe mir jetzt die 94er und 50er bestellt und bastel gerade am Bahnhofsgebäude von Lenz. Inzwischen habe ich auch schon Gleise und Wagen und somit ist Betrieb auch schon machbar. Letzte Woche habe ich dann meine zweite Maschine erstanden…die war garnicht auf der Agenda! Die 44er von Kiss. Gut die muss noch digitalisiert werden. Mich beeindruckt diese Spur einfach nur. Meine Anlage wird eine Punkt zu Punkt Anlage. Zwei Bahnhöfe im ländlichen Raum, wo rangieren auf dem Programm steht und eben der Personenverkehr. Der Kellerraum läßt somit einen Betrieb zu, der mit drei Maschinen schon darzustellen ist. So sehen die Pläne für die nächsten Jahre aus! Ich wünsche uns allen hier viel Spaß und Freude an diesem Hobby…weniger ist bekanntlich mehr!

    MFG

    Michael

  11. t aus hb

    Halli Peer.

    Ein netter Bericht. Mir gings ähnlich-auch von lgb zu Lenz.

    Grüsse aus HB
    Thomas