Die erste Ellok von Lenz wird ausgeliefert und sollte inzwischen bei jedem Vorbesteller angekommen sein. Das Modell kommt in einer vergleichsweise schlanken Box mit einer ähnlichen Verpackung wie Dampfloks: Die Lok ist auf eine Bodenplatte aufgeschraubt und wird mit Klettbändern in einer stabilen Styroporbox gehalten. Die fein ausgeführten und daher empfindlichen Pantografen sind der Grund für diese besondere Vorsicht. Daher weist auch ein unübersehbarer, rot bedruckter Papierstreifen darauf hin, dass man die Pantografen bitte nicht mit den Fingern bewegen möge, denn diese Bewegung wird wie alle Funktionen der Lok digital gesteuert.
Lenz liefert zum Start der Baureihe vier Varianten aus, je zwei in stahlblauer Lackierung und zwei in chromoxidgrün, je eine für Epoche 3 und Epoche 4. Wissenswertes Detail am Rande: Die unterschiedlichen Farben sind auf eine Änderung der Lackierungsvorschriften der DB zurückzuführen. Bis 1959 wurden Loks, die eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h erreichen konnten (Vmax der E41), als Schnellzugloks klassifiziert, später galt die Vorschrift ab 140 km/h, weshalb später gebaute Loks der Baureihe E41, später BR 141, in chromoxidgrün lackiert wurden.
Das Modell kommt mit Mittelmotor und Kraftübertragung mittels Kardanwellen auf beide Drehgestelle, kompletter Digitalausstattung samt Sound, den bereits angesprochenen angetriebenen Pantografen und mit in Fahrtrichtung wechselndem Lokführer. Die Lok wird im SNM Heft 50 genauer vorgestellt werden.
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