J&P Modellbau bringt den Einheits-Nebenbahntriebwagen VT 135, der von MAN entwickelt und 1937 bis 1938 in 64 Exemplaren gebaut wurde. Der Antrieb des Leichttriebwagens war in einem Rahmen angeordnet, der sich auf den Radsätzen abstützte. Der Dieselmotor ragte in den Fahrgastraum hinein und wurde mit einer aufklappbaren Sitzbank abgedeckt. Nach dem Krieg gelangten 30 Einheiten zur DB, u.a. nach Nürnberg, und wurden dort als VT 70.9 bezeichnet, zur DR der DDR kamen sechs Triebwagen, die erhielten die Bezeichnung BR 186.0 bis 186.2.
Die „Hydronalium“ Ausführung bestand aus einer hochfesten Aluminium –Magnesium Legierung und senkte das Fahrzeuggewicht von 16,4 auf 12,3 Tonnen.
Der Hydronalinum in Epoche III präsentiert sich in alu-silber.
Nach gründlicher und aufwendiger Recherche zu allen zwei Varianten (DRG und DB) entstand ein neu konstruiertes Modell in Mischbauweise. Grundsatz der Bauweise war, dass der Innenraum frei von konstruktiv bedingten Einbauten z.B. des Antriebes und somit komplett gestaltet sein sollte. Etliche Urmodelle der Einzelteile entstanden im 3D CAD Verfahren und anschließender stereo – lithografischer Fertigung.
Die Epoche 3 Ausführung mit DB-Keks
Viele Bauteile wie Puffer, Bremsgestänge, Bremsbaugruppen am Wagenboden, Lampen Scheibenwischer, Typhon usw. wurden einzeln angesetzt und sind größtenteils Messinggussteile. Die einzeln angesetzten Tritte sind aus vorbildgerechten Aluminiumguss. Der Antrieb besteht aus zwei Einzelachsantrieben, jeweils mit Schwungmasse ausgerüstet sind. Das Fahrwerk ist in Dreipunktlagerung angeordnet.
Auch in Epoche war der aus einer Aluminium –Magnesium Legierung gefertigte Wagen in silbernem Finish unterwegs
Das Modell ist fein detailliert und komplett mit Inneneinrichtung sowie Führerstandsnachbildung entsprechend der jeweiligen Epoche versehen. Der Fahrgastraum und das Spitzenlicht (beim Beiwagen die rote Schlussbeleuchtung) sind beleuchtet und in Fahrtrichtung wechselnd. Beide Modelle (VT und VB) verfügen über Digitalschnittstelle (NEM 652). Auf Grund der Dimensionierung des Antriebes und der Beleuchtung sind gängige HO Hochleistungsdecoder (1,1 – 1,5 A) ausreichend. Das Fertigmodell ist in Epoche II und III erhältlich.
Die Unterschiede der Ausführung in Epoche 2 und 3 sind beim Modell berücksichtigt.
Detailinformationen
- LüP: 273 mm
- Kleinster befahrbarer Radius: 800 mm
- Alle Anschriften im aufwendigen Tampondruck aufgebracht
- Federpuffer, gefederte Schraubenkupplung
- Konstantlichtbeleuchtung
- Fahrtrichtungsabhängige Stirnbeleuchtung (rot/ weiß)
- Fahrgastraumbeleuchtung
- Lieferbar auch fertig Digitalisiert z.B. mit Lenz Gold Decoder + USP (Speichermodul bei Stromunterbrechung) + Soundmodul
Folgende Modellausführungen sind lieferbar:
Best.Nr. 5203: DRG, VT 135 065, Stationierung Nürnberg, Epoche II
Best.Nr. 5204: DB, VT 70 970, Stationierung Nürnberg, Epoche III
Das analoge Modell kostet 1.095 €, mit einer fertig eingebauten Digitalisierung, wie oben beschrieben, kommen 195 € dazu.
Kompliment an den Dresdner Konstrukteur: ein wunderschönes Modell – was sage ich – “ein Traum von einem Modell” … bleibt nur ein Wermutstropfen – der (sicher gerechtfertigte) Preis …
Grüsse nach Dresden und Hamburg aus dem Badischen!
Dieter Ackermann
hallo stefan,
ein sehr schönes modell ! wichtig zu wissen aber das diese spezialanfertigung nur 2 mal gebaut wurde und nur bei der DR vor 45 und der DB nach 45 unterwegs war.
beste grüsse, jürgen