Ladegut Fässer
Offene Wagen bieten immer eine Möglichkeit, all das auf den Weg zu bringen, was man schon immer mal verschicken wollte. Hier ein paar nette Beispiele von Thomas Bramloch. Die gezeigten Wagenmodelle sind zum großen Teil selbst gebaut, oder stark umgebaut und gesupert.
Die Fässer kennt der eine oder ander vielleicht schon, aber das bunte Ensemble ist immer wieder mal einen Blick wert; es muss ja nicht immer Kohle sein. Obwohl eigentlich immer wieder ein schöner Blickfang, gibt es (soweit bekannt) derzeit Fässer nur als Restbestand (hier von Besig) oder von ausländischen Herstellern. Sehr schade.
Fässer aus Resin aus der Tschechischen Republik
Ladegut Holzbalken
Dem schön gealterten O 01 sieht man an, dass er in die Jahre gekommen ist und sich als Universaltransporter verdingen muss. Die letzte Ladung muss Gips oder Kalk gewsen sein, überall sieht man noch die weissen Spuren, und wer weiss, was da noch für Schmodder Reste an der Bordwand kleben.
Jetzt ist er mit einer Balkenladung unterwegs, zu einer Zeit, als solche Ladungen teils per Hand oder aber mit kleinem Ladegeschirr umgechlagen wurden. Der gebremste Wagen rollt nur bis in die frühe Epoche 3, denn solche Veteranen waren nicht gerade Schnelläufer und wurden, nachdem die junge Deutsche Bundesbahn wieder begonnen hatte, Fahrzeuge zu bauen, bald ausgemustert.
Ladegut Schnittholz
Mehr Holz, diesmal auf einem ungebremsten Rungenwagen. Das Zusammenkleben des Bretterstapels braucht seine Zeit, lohnt sich aber unbedingt, denn solche detaillierten Ladungen sind rechte Hingucker.
Ladegut Zugmaschine
Selbst einfache Flachwagen ohne Bordwand lassen sich mit schöner Ladung versehen. Auch die Lenz Drehschemelwagen müssen nicht immer Holz transportieren, der Drehschemel ist abnehmbar und Seitenrungen ansteckbar. Hier handelt es sich allerdings mitnichten um ein Lenz Modell, sondern um einen kompletten Eingenbau. Ganz pfiffig ist die die Ladungssicherung: Die Holzkeile sind auf dünnen Blechstreifen aufgeklebt und somit als Gruppe leicht handhabbar; das ganze Ensemble bleibt abnehmbar und kann so universell eingesetzt werden.
Ladegut Schmalspurlok
Hier die Lösung für alle, die schon immer mal eine Schmalspurstrecke realisieren wollten, aber immer noch nicht damit begonnen haben. Das Rollmaterial kann schon einmal rollen, wenn auch nicht aus eigener Kraft, dafür aber hübsch verzurrt. Die interessante Ladung macht Lust, mal bei den Spur 0 Schmalspur Anbietern reinzuschauen und zu gucken, was aus dem Sortiment denn so passt als Ladung für einen Flachwagen oder Niederbordwagen.
Ladegut Ziegelsteine
Auch dieser offene Wagen ist selbst gebaut, man kann aber auch einen von Lenz oder Dora nehmen. Heute bekommt man eingeschweißte Paletten und ein Arbeiter allein lädt einen Wagen in wenigen Minuten ab. Aber noch bis in die 60er Jahre wurden Ziegel einzeln in Wagen geschichtet, und wenn man das im Modell nachbaut, kann man nachvollziehen, was für ein Zeitaufwand das war, einen solchen Wagen zu be- und entladen.
Modellziegel bekommt man zum Beispiel beiAsoa oder Toppmodell
Fässer gibt es auch von Tamiya als 1:48-Bausatz!
Hallo Stefan,
es ist ein Tippfehler ausgerechnet in der Überschrift “Ladegut Schmarspurlok”….
Gruß, Thomas
Ups, fixed! Danke für den Hinweis!