In den 50er Jahren gewann die Palette immer mehr an Bedeutung. Zunehmend wurden Waren auf die Holzroste gestellt und konnten schneller verladen werden. Erst 1961 wurde die Europalette aber genormt: Sie hat die Maße 1200 mal 800 mm und ist 144mm hoch, besteht aus 78 Nägeln, 11 Brettern und 9 Holzklötzen und wiegt 20 bis 24 Kilogramm. Die Verladekosten konnten nach Einführung der Europalette um 90% gesenkt werden!
Die ersten Gabelstapler wurden auch dazu benutzt, Fässer und anderes sperriges Ladegut direkt anzuheben. Die Firma Still fertigte ab Ende der 1940er Jahre Elektrokarren und Flurförderfahrzeuge, die Deutsche Bundesbahn setzte die Stapler ab 1949 ein, andere Bahnverwaltungen folgten.
Das Modell wurde von Edward von Flottwell im 3D Druck konstruiert und dieses Jahr in Buseck gezeigt. Schnellenkamp übernimmt die Serienfertigung und bringt das Modell des Staplers in Mischbauweise, aus Messingguss und Kunststoffteilen. Der kleine Ladehelfer ist als Bausatz oder im Set mit Figur, Überfahrblechen und Warnschildern zu haben.
Das Set mit Stapler als Fertigmodell, lackierter Figur, zwei Überfahrblechen und drei Verkehrsschildern kostet 99.- Euro, der einzelne Gabelstapler als Bausatz 47,50 Euro. 2 Überfahrbleche kosten 5,- Euro, drei Schilder aus Messingätzblech mit Nassschiebebild gibt es für 10,- Euro.
Hamburger Fotoarchiv: Muli im Einsatz im Hamburger Hafen
Hallo Stefan
ein wirklich schöner Stapler der schon lange überfällig war.
Die Gabeln und der Hubmast wirken etwas klobig, aber mit etwas Geschick lässt sich das Modell sicherlich noch optimieren.
Vielen Dank für die Vorstellung.
Thomas
Den Hubmast habe ich an einem erhaltenen Muli ausgemessen und so maßstäblich wie möglich umgesetzt. Über die lange Produktionsdauer gab es durchaus sehr unterschiedliche Hubmasten, besonders für die Beladung von Güterwagen durfte der Stapler nicht zu hoch sein: http://www.asoa.de/images/stapler/MuliMerkb-klein.jpg
Danke für den Link “Hamburger Fotoarchiv”! Das ist Stoff für ein ganzes verregnetes Wochenende…