Geschichte der Anlage
Wie bei den meisten Modellbahnern war auch meine “Laufbahn” geprägt von der ersten (MÄRKLIN) Eisenbahn im Kinderzimmer, mit der mein Vater die meiste Zeit spielte und mein kleiner Bruder öfters was demolierte. Nach Umstieg auf die Spur N und dem Bau der ersten eigenen Anlage in dieser Spur kam . . . . lange nichts – außer Moped, Motorrad, Kino und erstes Auto. Dann mit 42 Jahren wieder vom Virus Mobalitis befallen und eine H0-Anlage in einem von meiner Tochter verlassenen Zimmer gebaut. Innerhalb der 3 Jahren Bauzeit der Anlage kam ich zum “Günztal Museumsbahn- Verein e.V. Ottobeuren”.
Durch den Umstand, dass meine H0-Anlage stationär aufgebaut ist und ich aber Gefallen an Ausstellungen fand, kam eine neue, große Herausforderung : eine neue, transportable Anlage sollte gebaut werden. Nach reichlichen Überlegungen und auch Abschätzen der Möglichkeiten war der Entschluß bald gefasst : eine Anlage in Spur 0 sollte es werden.
Dank dem umfangreichen Archiv des Vereins und den vielzähligen privaten Fotos, den es vom Ottobeurer Bahnhof noch gab, war es klar: Die Anlage sollte ein bestimmtes Thema haben : der Bahnhof Ottobeuren anno 1968. Die Thematik hat sich geradezu aufgedrängt :
- Wohnort ist Ottobeuren
- Verein ist in Ottobeuren
- Unser Vereinsheim ist der ehemalige Güterschuppen am Bahnhof
- Die Gleisanlagen gibt´s nicht mehr, nur noch der Bahnhof (in Privatbesitz) und unser Güterschuppen sowie das alte Baywa-Lagerhaus existieren noch
Geschichte des Originals
Nach langen Diskussionen über Wirtschaftlichkeit und Trassenführung begannen am 15. Mai 1899 die Bauarbeiten. Obwohl im Winter 1899/1900 ein gewaltiges Hochwasser der Günz einen Teil des fertigen Bahndamms wegspülte, konnte die Strecke am 22. Oktober 1900 feierlich eröffnet werden. Am 1. Oktober 1972 wurde der Personenverkehr eingestellt. Danach wurde nur noch Güterverkehr zum einzigen Tarifpunkt Ottobeuren abgewickelt. Doch nach dem stetigen Rückgang des ohnehin spärlichen Frachtaufkommens, dem Wegfall der über viele Jahre hinweg verkehrenden Pilgersonderzüge (mit je einer BR 218 an den Zugenden) sowie der Streichung der Inter-City-Sonderzüge von München zu den Ottobeurer Konzerten wurde schliesslich der Gesamtverkehr am 1. Oktober 1996 stillgelegt.
Die Initiative des Günztal-Museumsbahnvereins e.V. Ottobeuren und von PRO BAHN, im Rahmen der immer wieder ins Gespräch gebrachten Regionalisierung der Strecke Günzburg – Mindelheim die Nebenbahn Ungerhausen – Ottobeuren vor dem Abbruch zu bewahren, scheiterten ebenso wie die Initiative eines Museumsbahnbetriebes.
Im Teil 2 geht es weiter: Dann werden Betriebskonzept und Bauten der Anlage vorgestellt, und natürlioch gibt es noch jede Menge weitere Fotos.
Eine sehr schöne Anlage auch der Gleisplan ist gut durchdacht.
Bin gespannt wie es weitergeht.
Es gibt sehr wenige der diese Länge auch zu Hause hat.
Die anlage finde ich sehr schön,mein compliment.
Der gleisplan ist gut duchdacht.
Ich werde gerne die fortsetzung folgen.
Grüsse
Sjaak
Hallo Richard,
gratuliere zu Deiner “Home”-Anlage. Sehr schöne Details!! Anscheinend ist die Riv 216 auch schon fertig – darf ich einen kleinen Baubericht erwarten, ebenso kurz etwas über die anderern Wagen?
Wie breit sind denn die Module?
Freu mich auf den 2ten Teil und über andere Infos
Servus Thomas
Hallo an Alle,
zuerst Danke für die Blumen.
Kurze Anmerkungen :
– die Anlage steht im Vereinsheim, wäre zu groß für zu Hause
– die einzelnen Segmente sind 150 x 80 cm groß
– zum Bild mit den Goggos: die Planen waren für den Transport und dabei ist eine Scheibe zu bruch gegangen – in Ottobeuren wurden die Goggos entladen, nicht beladen !
Grüsse
Richard
Hallo Richard
Ich mag die 216,aber auch der älterung von deine wagen.
Der zebrochene scheibe von Goggo einfach genial.
Grüsse
Sjaak
Hallo Richard,
den kleinen Schrebergarten auf Diener Anlage find’ ich auch Klasse.
Wenn Du magst, mache doch einmal einen kleinen Bericht darüber, wie man die wunderschönen Pflanzen und Blumen und die Details so so gut hinbekommt…
…wäre ein sehr schönes Modellbahnthema, da es Schrebergärten immer entlang den Eisenbahnstrecken gab und es sie gibt….
Grüsse,
Georg ( oder auch Franky Free)
Hallo Richard,
sehr schöne Ausstellungsanlage! Richtig neugierig bin ich, wie der Übergang zum Schattenbahnhof gelöst wurde und wie die Hintergrundkulissen eingebaut wurde,
Danke für den Bericht!
Helmut Eßlinger
Hallo Richard,
Eine tolle Anlage mit einer riesigen Menge Details.
Alles ist hervorragend umgesetzt.
Glückwunsch!
Bin gespannt wie es weitergeht.
Grüße aus Niedersachsen
Jürgen
Von Eurer Anlage bin ich begeistert. Meine Bitte: Wäre es möglich, die Bauzeichnung des Lokschuppens zu bekommen, ich will alerdings in H0 den Endbahnhof Ottobeuren als Modulanlage originalgetreu, d.h. nix Faller, nachbauen.
Danke
Oskar Hentschel
Markendorfer Str.135
49328 Melle