Das Betriebskonzept der Anlage
Auf momentan 7 Segmenten (Erweiterung um weitere 3 Segmente ist geplant) wurde der Original-Gleisplan von 1965 mit Lenz-Gleismaterial zu 98% maßstäblich umgesetzt. Gefahren wird mit LENZ-Digitalsteuerung und 2 Handreglern. Die Länge beträgt z.Zt. 10,50 m bei einer Segment-Breite von 80 cm. Ab dem Ende des 7. Segmentes wird bei Ausstellungen ein Kreis angebaut, so dass der Zug auch das Bahnhofsgelände verlassen kann.
Der Zug fährt dann auf der Bedienerseite in einer unteren Ebene in einen von zwei Abstellgleisen, so dass ein zweiter wartender Zug wieder in Bahnhof einfahren kann. In der Zwischenzeit wird die Lok in diesem Schattenbahnhof umgesetzt.
Durch den Einsatz von GmP´s kann überraschend viel Betrieb gemacht werden, da ja die Güterwagen von einer Köf an die betreffenden Abladestellen rangiert werden müssen. Desweiteren wird vor Ausfahrt des Zuges die (imaginär) be- oder entladenen Güterwagen, die mit dem vorherigen Zug gekommen sind, wieder an den Personenzug aus 4 Donnerbüchsen angehängt bzw. vorgespannt.
Be- und Entladestationen sind gerade genügend vorhanden :
- Kopframpe (Anlieferung von Goggos, Beladen von Vieh)
- Baywa-Lagerhaus mit Rampe
- Güterschuppen
- Ladegleis (Kohle und Holz)
Zum Einsatz kommen die Lenz V100, Lenz Köf II, Lenz V36, Rivarossi 216 und wenn ausgeliefert auch die Lenz BR 64. Bis auf die V36 fuhren alle Maschinen tatsächlich in Ottobeuren. Weitere Maschinen in Ottobeuren waren die BR 86, BR 70, BR 98.6, V 60 und selbst ein VT 11.5 verirrte sich einmal hierher.
Bauten und Gelände
Die Gebäude entstanden in Eigenbau nach historischen Original-Plänen und Fotos. Die „Dachziegel“ vom Lokschuppen bestehen aus ca. 4500 einzeln geschnittenen und dann aufgeklebten Pappschindeln. Nur der Vollständigkeit halber wird erwähnt, dass selbstverständlich alle Gebäude Inneneinrichtung und Beleuchtung haben. Im Baywa-Lagerhaus, das zur Hälfte aufgeschnitten ist, wird demnächst noch ein funktionierender Aufzug seine Arbeit verrichten. Durch zwei Ausschnitte im Lokschuppendach kann man auch beobachten, wie an einer (nicht lauffähigen) Rivarossi BR80 geschweißt wird. Natürlich ist auch hier eine komplette Einrichtung vorhanden.
Eine besondere Problematik stellte der Zaun dar, der den Bahnsteig und das Betriebsgelände absperrte : es wurde damals Eisen-Rundmaterial verwendet. Und das galt es im Modell nachzubilden. Hier muss ich Günter Käsemann (Pseudonym heizero) erwähnen, der mir den Zaun aus 0,7 und 1mm Rundmessing sehr filigran zusammengelötet hat.
Das Gelände wurde mit Styrodur als Untergrund geformt. Bäume sind ebenfalls selbstgebaut, hier erwies sich der Umstand, dass die imposante Baumgruppe vor dem Bahnhof heute noch steht, als sehr hilfreich, da die Gruppierung und Lage bzw. der Stand der Bäume direkt nach Vorbild gebaut werden konnten. Der Gleisschotter ist in maßstäblicher Körnung, selbst gesiebt und gewaschen aus Splitt, der zum Einstreuen von einem neuen Parkplatz aufgeschüttet war.
Die Anlage Ottobeuren wird erweitert und umgebaut. Im Netz kann man den Baufortschritt und weitere Projekte verfolgen. Und beizeiten auch hier. Bis dahin: Homepage der Anlage Ottobeuren
Hallo Richard,
Deine Anlage ist, wie sagte Hans Rosenthal immer:–das ist Spitze– einfach SUPER geworden. Es macht einfach riesigen Spass Deine Bilder anzuschauen. Mach weiter so.
Günter
Tolle Bilder,da möchte man gleich mit Spielen.
Mach weiter so und bitte noch mehr von deiner Anlage.
Gruß
So stelle ich mir eine Modellbahnanlage vor.
Gruß, Dieter
Hallo Richard,
da kann man nur den Hut ziehen. Wirklich prima gemacht.
Gruß aus dem Süden,
Bernd
Hallo Richard
Einfach genial,wauw,inspirirend!!!!!
Muss selber wie möglichs weiter mit Teufelsbach.
Grüsse aus die
Niederlande
Sjaak
Hallo Richard
Ich freue mich immer wieder solche Bilder zu sehen, auch hier gilt weniger ist mehr.
Weiter so
mfg
KlaWie
Hallo!
Einfach phantastisch, wie hier ganz unaufgeregt mit einer unglaublichen Liebe alles das eingefangen wurde, was eine Nebenbahn so liebenswert macht! Man kann sich unmöglich sattsehen.
Viele Grüße von
Christoph