Und weil nicht der erste April ist, handelt es sich auch keineswegs um einen Aprilscherz: Der Frühling und Heft 28 sind gleichermaßen unterwegs. Diesmal ist die neue BR 50 von Lenz auf dem Titel abgebildet, dazu gibt es eine ausführliche Vorstellung; schließlich wurde das Modell lange erwartet und in großen Stückzahlen bestellt, wie man so hört.
In Sachen Stückzahl das genaue Gegenteil ist die BR 59 von Fritz Müller. Vor der gibt es nur eine einzige, was aber kein Hinderungsgrund ist, die imposante sechsachsige Lokomotive vorzustellen – vielleicht als Anregung für einen Eigenbau, vor allem aber, weil sie so schön anzusehen ist.
Und noch ein Einzelstück gibt es in diesem Heft: Ingo Aschekowski baute einen Wasserturm aus Kunststoff ganz nach eigenen Vorstellungen, und wer das nicht weiß, der ist leicht versucht, in Fachbüchern nach dem Vorbild zu suchen, so überzeugend ist der Eigenbau in genieteter Stahlbauweise gelungen.
Eine ganz besondere Anlage gibt es diesmal im Anlagenreport: Nicht die komplexen Betriebsmöglichkeiten stehen im Mittelpunkt, sondern das einzigartige, nahtlose Zusammenspiel aus Vordergrund und Hintergrund bei einer Ausstellungsanlage der Modellbahnfreunde Osterholz-Scharmbeck.
Ein interessantes Beispiel für gemeinsame Aktivitäten kommt von der IG Münsterland: Dort trafen sich eine Handvoll Modellbahnenthusiasten, um gemeinsam keine Modellbahnen, sondern Modellautos zu bauen. Natürlich solche, die auf der Modellbahn fahren.
Der Bahnhof Laubach ist ein aktuelles Bauprojekt von Wolfgang Röther. Er probierte den Prototypen des neuen Jahresmodells von Michael Schnellenkamp, das in Lasercut-Technik aus MDF von der Firma Bünnig gebaut wurde.
Und schließlich zeigt Hans Wunder, wie man aus einem Bayerischen Lokalbahnwagen von Lenz, der ebenfalls im Heft vorgestellt wird, eine Variante baut, die genau so vor seiner Haustür gefahren ist – ein markanter Umbau mit überraschend wenig Aufwand.
Um das bunte Spektrum des Heftes weiter abzurunden, gibt es einen Blick hinter die Kulissen im Fotostudio, um den vielen Hobbyfotografen unter den Lesern einmal nahezubringen, was bei der Inszenierung einer Studioaufnahme so alles passiert.
Abonnenten können sich diesmal über einen großen Stapel Organisationshilfen freuen, denn es gibt 30 (dreißig!) Aktenordner, um alle Umlaufpläne, Fahrpläne sowie Urlaubs- und Heiratsanträge fein säuberlich abheften zu können, in 1:45 (oder 1:43,5, da sind wir flexibel).
Nicht zu guter Letzt, sondern wie gewohnt zu gutem Anfang im Heft gibt es die Neuheiten aus der Spur Null Szene, diesmal die Zusammenfassung von der Nürnberger Spielwarenmesse. Es ist kein Geheimnis, dass für uns Spur Nuller dort nicht mehr allzu viele Aussteller präsent sind – trotzdem gibt es einen guten Überblick. Mehr Neuheiten dann im kommenden Heft, dann wird es die Meldungen von den Busecker Spur Null Tagen geben. Aber eins nach dem anderen, erstmal viel Spaß mit Ausgabe 28!
Das Heft sollte noch vor Ostern im Zeitschriftenhandel zu haben sein, wenn denn die Laster nicht im Osterverkehr ins Eiern geraten; ansonsten aber nach den Feiertagen. Abonnenten haben es (wie so oft) gut, die Hefte sind schon unterwegs per Post.
Inhaltsverzeichnis SNM Heft 28 als PDF (0,3 MB)
Inhaltsverzeichnis SNM alle Hefte 1-28 als PDF (ca. 8,6 MB)
Danke, Stefan, für das wiederum sehr gelungene Heft.
Die Highlights für mich als Modellbauer waren der Wasserturm
(tolle Arbeit, Herr Aschekowski!) und die württembergische K !
Bernd
Hallo Stefan,
vielen Dank für diese Osterüberraschung! Die vorgestellte Anlage gefällt durch ihre Bescheidenheit (was das ausgesuchte Vorbild angeht, nicht die Gestaltung!), und die 59’er ist natürlich eine Wucht. Da hätten es ruhig ein paar Bilder mehr zum Träumen sein können. Schön auch der Bericht zur Superung der bayerischen Schachtel. Trotz DB-Vorbild deshalb interessant, weil es solche Wagen auch zur DR verschlagen hat. Bekannt ist mir mindestens ein Wagen, der auf der ehemaligen Kleinbahnstrecke nach Schlotheim im Einsatz stand.
So, jetzt muss ich leider weiter studieren.. Viele Grüße,
Michael
Umbau der Bayerischen Localbahnwagen
Hallo ,
Jetzt habe ich – wie im Spur 0 Magazin beschrieben – die Stangen- gegen Hülsenpuffer getauscht.
Gut:
Jetzt wollte ich Lenz Vollräder einbauen aber die Achsstummel sind viel zu dick (2 mm).
Die Räder die da rein müssen haben 1,1 mm Achsstummel
Im Magazin steht “Räder aus einem alten Hehl Bausatz” – so was habe ich aber nicht.
Im Netz finde ich jetzt nichts. Was kann ich denn da für Radsätze verwenden