In den 1950er Jahren gab es in fast allen europäischen Ländern das gleiche Verkehrsproblem: Die Menschen wurden dank zunehmender Motorisierung mobiler, Nebenstrecken der Bahn wurden weniger genutzt und zunehmend unrentabel. Eine Stilllegung kam aber (noch) nicht in Frage. So wurden auch in Frankreich preisgünstige Triebwagen entwickelt. Einer davon war der 31,5 Tonnen schwere X 3800 mit 300 PS, der wegen seiner exzentrischen Fahrerkabine auf dem Dach in Anlehnung an die Gemälde des Malers den Spitznamen „Picasso“ erhielt.
Das Modell kommt in Mischbauweise mit Metallfahrgestell und Karosserie aus Kunststoffspritzguss, im in Frankreich üblichen Maßstab von 1:43,5. Etliche Details wie Signalhörner, Griffstangen, Bremsleitungen und Lüfter sind angesetzt.
Die mit ESU Dekoder versehenen Versionen kosten 990,- Euro, die analogen 799,- Euro, bei Letzteren ist bereits ein Stecker für einen ESU Loksound V5 Dekoder verbaut. Das Modell gibt es ganz unproblematisch direkt vom Hersteller Chrezo, die Kommunikation erfolgt in englischer oder französischer Sprache, oder mit Hilfe von Internet-Übersetzern. In Heft 59 (das im Juli kommt) wird das Modell genauer vorgestellt.

