Spielwarenmesse 2011: MTH und Busch – Wagen

Auch Vorserienmodelle der letztes Jahr angekündigten Güterwagen waren auf der Messe zu sehen. Während selbst im aktuellen Prospekt noch Fotos von teilweise grob detaillierten Modellen anderer Spurweiten abgebildet sind, lassen die Prototypen etwas mehr erwarten.

Der offene vierachsige Güterwagen Eanos und ein Kickkesselwagen waren ausgestellt, beide schon komplett lackiert. Beide Modelle haben eine Lenz Kupplung.

Offener Güterwagen Eanos mit DB Cargo Lackierung

Offener Güterwagen Eanos mit DB Cargo Lackierung

Auch die Güterwagen kommen (wie auch die MTH Lokomotiven) wahlweise mit hohen Spurkränzen (Tinplate), oder „maßstäblichen“, und damit an die NEM angeleht. Die Räder sind, zumindest bei den Prototypen, innen nicht profiliert und sollen laut Prospekt spitzengelagert sein. Der Mindestradius der Wagen beträgt 787 mm.

Eanos Pufferbohle im Detail. Die Lenz Kupplung wird standardmäßig mitgeliefert.

Eanos Pufferbohle im Detail. Die Lenz Kupplung wird standardmäßig mitgeliefert.

Details am Kesselwagen Prototypen: Das Modell hat erkennbar schon einige Stationen hinter sich.

Details am Kesselwagen Prototypen: Das Modell hat erkennbar schon einige Stationen hinter sich.

Die Ausführung der Leitungen unter dem Kessel und die Puffer der vierachsigen Güterwagen sind etwas grob und spielzeughaft ausgefallen, genauso wie die Rangiertritte und Handgriffe. Auch sind Spuren der Auswerfer der Spritzgussformen zu sehen. Alles kein Drama und für einen durchschnittlichen Bastler leicht zu behebende Schwächen. Die Prototypen erwecken den Eindruck solider Modelle, die aber noch etwas Finetuning durch den Modellbahner bedürfen.

Die oberen Kesseldetails machen, anders als die unteren Tankstutzen, einen recht detaillierten Eindruck.

Die oberen Kesseldetails machen, anders als die unteren Tankstutzen, einen recht detaillierten Eindruck.

Der offene Güterwagen soll in vier Lackierungs- und Beschriftungsvarianten kommen, der Kesselwagen ebenso. Zusätzlich soll jede Lackierungsvariante mit jeweils sechs unterschiedlichen Betriebsnummern ausgeliefert werden. Der Kesselwagen und auch der Eanos werden jeweils für 95,90 Euro angeboten.

Auch zweichasige Modelle nach Vorbild der SBB sind geplant:

Gedeckter Güterwagen K2 der SBB-CFF in braun

Gedeckter Güterwagen K2 der SBB-CFF in braun

Der Universal-Güterwagen K2 der Schweizer Bahn war in braun und in gelber Werbelackierung zu sehen. Die Wagen sind ordentlich detailliert und allesamt mit Kurzkupplungskinematik und NEM Schacht ausgestattet. Viele Griffe, Geländer und die Lüftungsklappen sind angesetzt, nur der Türhaken macht einen sehr groben Eindruck. Ich bin kein Fachmann für Schweizer Wagen, aber die Beschriftung der Prototypen scheint etwas spartanisch ausgefallen zu sein. Man darf auf das endgültige Modell, das für 85 Euro (UVP) zu haben sein soll, gespannt sein. Neben der gezeigten braunen Ausführung soll auch eine graue Version und eine braun/graue Lackierung kommen, und vier Bierwerbewagen mit Wärmeschutzdach und geänderten Türen, jeweils beschriftet für Epoche 2 und 3.

Einer von vier Bierwagen mit Werbebeschriftung. Der K2 hat hier ein Wärmeschutzdach und Kühlwagentüren.

Einer von vier Bierwagen mit Werbebeschriftung. Der K2 hat hier ein Wärmeschutzdach und Kühlwagentüren.

Alle Güterwagen werden im Maßstab 1:45 aus Kunststoff gefertigt. Sie sollen noch 2011 geliefert werden.

Busch-MTH Neuheitenprospekt

14 Reaktionen zu “Spielwarenmesse 2011: MTH und Busch – Wagen”

  1. Peter Jung

    Hallo Leute,
    sieht schön aus,ist aber nix für mich!Ist mir
    zu modern!Jetzt kriege ich wieder von Willi
    Wurst eins auf die Glocke!;-)))
    Viele Grüsse,
    Peter Jung

    • Stefan Karzauninkat

      Ich habe inzwischen mal nachgesehen: Der Eanos, der von MTH kommt, ist erst 1987 in Betrieb gegangen und dürfte vor allem Epoche 5 Fahrer ansprechen, der sehr ähnliche Eaos, der nicht im Modell umgesetzt ist, und sogar ein bisschen kürzer ausfällt, war schon 1978 unterwegs und hätte vielleicht auch noch Epoche 4 Fahrer angesprochen. Beide laufen noch heute. Ähnlich sieht es mit dem Knickkesselwagen aus: Ein Modell nach etwas älterem Vorbild, das heute noch in Betrieb ist, hätte die Zielgruppe (jedenfalls hierzulande) stark erweitert. Ich bin sicher, dass MTH hier dazulernen wird.

  2. Richard

    Endlich mal richtige Güterwagen in Großserie statt immer nur Lenz-Alteisen!
    Vorbildwahl ist ausgesprochen gelungen und die Ausführung scheint gutes Rohmaterial für die Verwandlung in vorbildgetreue Modelle zu bieten. Weiter so! Vielleicht mit einem Hbbillns 305 😉

  3. Honsperger Hanspeter

    Hallo,

    mich freut es das wir Spur 0er Ep. 5 Güterwagen zu günstigen Preisen bekommen. Wagen die im grösten Teil von Europa anzutreffen sind. Eaos würde ich keinen kaufen, habe genug von Eurotrain und sollte die Nachfrage für Eaos steigen dann haben die Neueinsteiger in Spur 0 die Möglichket Ep. 4 Modelle auf den Markt zu bringen.

    Grüsse Hanspeter (Housi)

  4. Hallo Stefan,

    sorry wenn ich meckere…
    aber wann legt Ihr endlich Eure Epochenblindheit ab? Ist Euch mal in den Sinn gekommen, wie oft Modellbahner wie sich schon gefragt haben, wie man den aktuell kaufbaren Epochenschrott in moderne Zeiten portieren kann?…
    …Wie oft ein Herr Lenz sein Alteisen (Danke Richard!) auf die moderne Zielgruppen erweitern könnte?

    Sorry kein pardon. Ich kann nur hoffen dass Mike weiter so macht. Und im Inneren habe ich das Gefühl, er tut es eigendlich nur für den nicht-deutschen Markt… das macht Hoffnung.

    …und ja Peter, beim nächsten mal gibst was auf die Mütze ;-)))

    • Stefan Karzauninkat

      Moin,
      Dass etliche Leute gerne modernere Fahrzeuge haben wollen, steht außer Frage. Wie es mit dem Platzbedarf für die deutlich längeren Garnituren aus modernem Rollmaterial in Spur Null aussieht, wird jeder sehr, sehr schnell in der Praxis merken. Wenn man aber mit ein und derselben Form mehrere Lackierungsvarianten für unterschiedliche Epochen und damit Zielgruppen herstellen kann (Eaos statt Eanos), hat das was mit Ökonomie zu tun, und nix mit “Epochenblindheit”. Deine modernen Fahrzeuge seien Dir gegönnt, die Bezeichnung “Epochenschrott” zeugt hingegen schon von einer gewissen Intoleranz denjenigen gegenüber, die eine andere Epoche bevorzugen. Schade eigentlich, schließlich forderst Du das gleiche Verständnis für Deine Vorlieben.

  5. Martin K.

    Hallo 🙂

    Als Spur-0-Einsteiger und (derzeit noch) Teppichbahner freue ich mich, dass man überhaupt bezahlbare modelle verschiedenster Art bekommt um sich “einzuarbeiten”. Wer dann wie wann welche “Epoche” fährt, ist für mich zunächst zweitrangig, da ich ohnehin maximal für ein, zwei Züge Platz habe bzw. mit einzelnen Wagen rangiere und mein (noch zu bauender) älterer Bahnhof kann ja zur Durchfahrt moderner Wagen kurzzeitig mit einem abnehmbaren Kartenautomaten ausgerüstet werden 😉

    Martin

  6. Betreffend Anschrift des K2: da fehlt eigentlich nicht viel – lediglich den Wagentyp müsste man unter der Wagennummer noch notieren. Und die Schrift ist hoffentlich noch nicht die endgültige – sie ist nämlich zu modern.

    Paul Petau hat den K2 als Messingmodell in 1:45 aufgelegt, ein Beispiel für die (m.W. weitgehend korrekte) Anschrift kann man sich dort ansehen:

    http://www.mbpetau.de/index.php?option=com_content&view=article&id=52:k2&catid=46:schweizer-gueterwagen&Itemid=67

  7. Lehmann Peter

    Hallo Kollegen

    “…Endlich mal richtige Güterwagen in Großserie statt immer nur Lenz-Alteisen!…”
    kommt die Aussage von Richard. Sicher hat er sich etwas krass aus gedrückt und hätte vermutlich eher wie ich “Lenz-Museumsbahnen” gemeint. Ich kann nämlich diese Epochen auch beileibe nicht mehr ausstehen, denn warum sollen wir einfach in der Vergangenheit bei den Bimmelbähnchen stehen bleiben?? Und bei der Ausrede mit den kurzen Zügen kann ich auch nicht ganz beipflichten. Denn wenn man eben Spur 0 fahren will, braucht es auch etwas mehr Platz als in N, aber ein Zug mit z.B. 4 D-Zugwagen ist doch bereits eine Augenweide. Zudem muss es ja auch nicht immer ein “ganzer Bahnhof” mit sichtbarer Ein- und Ausfahrgruppe sein. Wählt man z.B eine Bahnhofshalle, dann braucht man nur eine Seite des Bahnhofs darzustellen und der Rest kann z.B. hinter der Kulisse sein. Dazu gab es in einer alten MIBA mal einen fantastischen Vorschlag und meine geplante Anlage beruht genau auf diesem Artikel. Sollte es jemanden interessieren, schicke ich ihm gerne Kopien dieses MIBA-Beitrages.
    Zudem sollte man nicht vergessen, dass es doch auch in der heutigen Zeit nicht nur ICE-Bandwürmer gibt, sondern auch kurze Züge, sowohl Personen- als auch krisenbedingt Güterzüge oder auch nur Übergabezüge.

    Ich freue mich jedenfalls riesig über den Vorstoss von MTH und hoffe, dass er weiterhin aktuelle Modelle bringt und den Museusmsmarkt den alten deutschen Firmen überlässt… In der Schweiz kennen wir diesen Museumskult nämlich kaum und fahren eher ab Epoche 4 bis heute.

    Sorry, wenn ich dem einen oder anderen auf die Füsse getreten bin, aber ich kann diese Dampfer einfach nicht mehr sehen…

    Gruss
    Peter Lehmann
    (der ab und zu etwas Konfrontierende)

  8. Richard

    Hallo Peter,
    schön, daß du der Mythenbildung zur modernen Eisenbahn entgegenwirkst! Ich kann dir nur zustimmen. Ein Blick nach draußen oder z. B. ins DSO-Sichtungsforum zeigt, daß Ep. V und VI nicht nur aus Ganzzügen und ICEs besteht. Außerdem kann eine Modellbahn, egal welcher Epoche und welches Maßstabs, immer nur ein Ausschnitt sein – da kommt es ganz darauf an, wie man ihn wählt.

    Bei dem Begriff “Lenz-Alteisen” handelt es sich um eine Metapher, die aber durchaus auch wörtlich zu verstehen ist. Nehmen wir z. B. den Lenz Om12 – er war schon in den 60er Jahren, im wahrsten Sinne des Wortes, Alteisen. Selbst für Epoche III ist Lenz in der Vorbildwahl sehr museal. Seine Güterwagen sind allesamt zwar in Epoche II – aber nicht mal mehr in Epoche IV – sinnvoll einzusetzen – einige haben höchstens den Anfang dieser Epoche noch erlebt. Appelle an die Lernfähigkeit in Fragen epochenübergreifend nutzbarer Modelle, sollten daher an die Firma Lenz gerichtet werden!

    Den Modellbahnnachwuchs kann man zwar mit der Größe von 0-Modellen begeistern aber nicht mit Epoche-III-Modellen – da werden Eanos und Zans eher Interesse wecken. Ich hoffe nur, das MTH mit seinem Modellen Erfolg hat. Die TRAXX-Familie bietet, auf Grund ihrer modularen Bauweise, ja noch viele kostengünstige Variationsmöglichkeiten (z. B. Personenverkehrsvarianten in E- und DIESEL!!!-Version). Dazu würden hervorragend Bombardier Doppelstockwagen passen (viele Möglichkeiten: DB AG, Metronom, DSB, CFL und sogar für die Schweiz als DB AG im BLS-Outfit)! Gönnen wir den Preiserlein doch auch mal etwas Komfort jenseits der Donnerbüchse 😉

    Bemerkung zum Schluß: Es ist mir unverständlich, daß Meinungsäußerungen zu Fragen der Modellauswahl/Epoche so häufig als persönliche Angriffe mißdeutet werden. Die Kritik an der Modellauswahl eines Herstellers, so ironisch oder polemisch sie manchmal auch geschrieben sein mag, ist genau das: Kritik am Hersteller. Es ist kein Infragestellen der Identifikation eines individuellen Modellbahners mit seinem Thema/seiner Epoche.

    Ein Gruß – vor allem auch in die Schweiz
    Richard

  9. Dieter

    Hallo

    Das mit der Epoche 4 und 5 ist eine Augenwischerei ,da es nur max 15 % der Modellbahner gibt die so etwas in Spur 0 kaufen würden .
    Grund:
    Die meisten über 70 jährigen lieben die Epoche 2
    und die 35-70 jährigen die Epoche 3. der rest teilt sich in allen bereichen auf und das ist zu wenig für die Firma Lenz.
    Zudem hat die Jugend nicht das Geld und das Interesse an den Modellen.
    Epoche 3 ist mit 75 % vertreten ,der Rest teilt sich auf in Epoche 2,4,5 auf.
    Auf ein paar Modellbahner kann man kein grosses Sortiment aufbauen.
    Man kann es beiläufig mitführen um auch da einige Modellbahner zu bedienen .
    Ich persönlich würde davon nichts kaufen aus der Epoche 4-5 .
    gruss dieter

  10. Stefan

    Hallo zusammen,

    mit meinen 45 Jahren habe ich in den 80er Jahren mit Spur 0 angefangen und versucht, an meinen Fahrzeugen immer eine Computer-Nummer stehen zu haben. Das war damals fast nur durch Selbstbau und Umbau zu schaffen. Und eben der Umbau sorgte dafür, dass das Interesse an der Epoche III wuchs (obwohl nie bewusst erlebt), um die Quellen für den Umbau (bsp. Ripoli!) zu kennen und zu analysieren. Ergebnis aus vielen Jahren war eine Spur 0, die nicht komplett wurde. Dann kam Lenz mit seinem Epoche-III-Fuhrpark. Er stand schnell in großem Umfang zur Verfügung, funktioniert dank Kupplung problemlos und macht beim Spielen (ups, nun habe ich mich geoutet, ich bin nicht ernsthaft unterwegs, denn ich spiele mit meiner Modellbahn…) einfach viel Spaß!

    Was nun von MTH kommt, ist nicht wirklich Epoche IV, sondern Epoche V und folgende, also nichts für meine Fahrzeuge aus dem ersten Sammelgebiet (die beiden hässlichsten Loks der Eisenbahnwelt – S3/6 und “Kroki” – samt deren “Anhänger” aus dem MTH-Sortiment mal ausgeblendet). Und da ich diesem Wurstkessel und dieser schweizerischen E-Lok nichts abgewinnen kann, kommen die für mich auch nicht in Frage.

    Und? Soll ich nun das Jammern anfangen und große Reden gegen andere Modellbahner schwingen? Nein, was bringt das? MTH ist beraten worden und hat auf seine Berater gehört. Wenn diese Recht hatten, dann macht MTH ein gutes Geschäft. Wenn nicht, dann war es das von MTH. So what? Der Markt entscheidet. Gleiches gilt für den Verkaufspreis, der von Busch angesetzt wurde…

    Mein Fazit: Sollen sich andere an diesen Modellen freuen. Ich gönne es ihnen!

    Gruß,
    Stefan

    P.S.: Ich habe hier zugegeben etwas launisch meine eigene Meinung niedergeschrieben. Das allerdings nicht mit dem Ziel, jemandem, der eine andere Meinung hat, zu nahe zu treten oder gar zu ärgern. Also nicht angegriffen fühlen, bitte…

  11. Hallo zusammen,

    ich bin erstaunt ob der Epochendiskussion, die anlässlich des Engagements von MTH ausgelöst wird. Ich bin Neu-SpurNuller und als Angehöriger der Altersgruppe der 35-70-Jährigen erstaunlicherweise überwiegend (nicht durchgängig) Epoche V und VI-Bahner, weil das die Bahn ist so wie ich sie kenne und erlebe.

    Diese besteht auch nach Mora-C nicht nur aus Rückbau und börsengerechten ICE-Rennweißwürsten, Dostos und Neigetechnik-Wackeldackeln, sondern macht auch Spur0-gerechte Garnituren möglich wie meine orientrote Spring-260 (dank jomasu aus der bucht) zeigen wird, wenn sie künftig den grünen Schnellenkamp BfB-Kesselwagen in den Anschluss rangiert. Oder wie wäre es vielleicht mit einer verkehrsroten Kiss-DBCargo-Ludmilla, wenn sie eine abgebügelte RAILION- oder SBBCargo-TRAXX (Dummie nein nicht von BUSCH, sondern vom anderen Importeur) mit einem kurzen Güterzug (aus den neuen Wagen von MTH und vielleicht dazu noch um- und nachbeschriftete Antiqitäten von Lima, Rivarossi und anderen historischen Herstellern) im Seehafen-Hinterland-Entlastungsverkehr über einen kurzen Modellausschnitt der Dieselstrecke Hof-Regensburg schleppt?

    Auch die Epoche II gibt gutes her: Z.B eine superfeine Gebauer 70er baulich noch weitgehend im Länderbahnzustand, aber bereits umgenummert und im DRG-Farbkleid lackiert, mit einem GmP aus den Lenz-EpocheII-Typen (wenn Er sie nicht herausbringt freut das die Beschriftungshersteller …). Dazu passt die MTH-S3/6 z.B. noch im grün-roten Livree der Gruppenverwaltung Bayern oder doch schon in DRG-schwarzrot mit dem blauen Orient-Express (ach nein, der klotzige Rahmen und der leidige andere Maßstab …)

    Was ich sagen will ist, dass auch andere Epochen tolle Modell-Garnituren ermöglichen. Leider habe auch ich die Erfahrung gemacht, dass EpocheIII-Modellbahner sehr ausgrenzend reagieren und zumindest die jüngeren Epochen kaum mehr (Epoche IV Diesel) oder gar nicht (DB AG Epoche V und VI) als richtige Eisen-/Modellbahn gelten lassen.

    Um weiter mitspielen zu dürfen, habe ich schon erwogen, die 260er in purpurrot rückzulackieren. Am Rahmen würde ich dann ganz klein die lange UIC-Fahrzeugnummer und die Museumsbahn als Fahrzeughalter anschreiben. Das würde hoffentlich auf Treffen niemanden auffallen (die GSM-R Antenne würde ich abnehmbar gestalten …) und zu Hause wäre die TRAXX dann doch nicht ganz allein …

    Ach, vielleicht bestelle ich auch doch lieber nur die 64er aus der neuen Lieferserie – hoffentlich stört sich niemand an den geschweissten Wasserkästen …

    Ich hoffe, Ihr vertragt etwas Ironie …

    Besten Gruß aus der Epoche VI

    MV

  12. W.Wurst

    [quote]Leider habe auch ich die Erfahrung gemacht, dass EpocheIII-Modellbahner sehr ausgrenzend reagieren und zumindest die jüngeren Epochen kaum mehr (Epoche IV Diesel) oder gar nicht (DB AG Epoche V und VI) als richtige Eisen-/Modellbahn gelten lassen.
    [/quote]
    Es ist genau diese Epochenblindheit, die ich gemeint habe. Und ja, Stefan K ich fordere die gleiche Verständnis für MEINE (und die vieler Freunde) Vorlieben. Wir 456-Fahrer schreien nicht sofort wenn mal wieder Alteisen auf den Markt kommt. Andere schon. Es ist halt so.
    [quote]Ich hoffe, Ihr vertragt etwas Ironie[/quote]
    Warscheinlich gabs den in Ep 3 noch nicht…
    Viele Grüsse aus dem Keller

    Schön zu sehen, daß ich nicht alleine bin.